Philosophie

Wir sprechen Reisende an, die einen vertieften und authentischen Einblick in das Land wünschen, die sich freuen, Orte abseits ausgetretener Touristenpfade zu entdecken und sich für die alltägliche Kultur des Landes interessieren. Soziales und ökologisches Handeln liegt uns am Herzen und ist ebenso Bestandteil unserer Flussreisen.

Unser Engagement

Die Flussfahrten der RV Mandalay sind mehr als nur touristische Reisen. Ebenso wichtig ist uns soziales Engagement. Wir bieten gute, soziale Arbeitsplätze an, kümmern uns um Berufsbildung und Schulung der Mitarbeitenden und schaffen berufliche Perspektiven für sie.

Nebst erfahrenen Berufsleuten stellen wir Mitarbeitende an, die wir an Bord schulen, um den Einstieg in die Tourismusbranche zu ermöglichen und berufliche Perspektiven zu schaffen.

Wir bezahlen faire Löhne. Die Crew erhält das ganze Jahr Lohn – und nicht, wie sonst oft üblich, nur während der Hochsaison. Wir übernehmen die Kosten für medizinische Versorgung und planen eine Art Altersvorsorge einzurichten. Der Ertrag der Touren fliesst in soziale Projekte und wird in das Schiff und die Weiterbildung von Crewmitgliedern investiert.

Geschichte

In Burma kam alles zusammen: Die Faszination für die Fortbewegung auf dem Wasser, der lang gehegte Traum eines Schiffs und die Begeisterung für das Land und seine warmherzigen Menschen. Daraus entstand die Idee, ein eigenes Boot zu bauen. Initiator ist der Berner Metallbauer Daniel Bäumlin, der seit drei Jahren jeden Winter im Berufsbildungszentrum cvt in Yangon junge Metalworker unterrichtet. 2015 wurden die ersten Wanten zusammengeschweisst, im September 2016 das letzte Teakholz verlegt. Im Herbst ist die RV Mandalay nun bereit, Anker zu lichten.

Crew

Die Besatzung der «RV Mandalay» besteht aus dem Kapitän, zwei Matrosen, einem Maschinisten, dem Koch, der Küchenhilfe und drei Gastronomie-Hotellerie-Angestellten. Die Leitung hat unsere Cruise Direktorin Sybille Kunz. Die Bielerin spricht akzentfrei französisch und schweizerdeutsch, kann fliessend englisch und italienisch, bald auch mehr als nur zwei Brocken burmesisch. Sie kümmert sich mit Leib, Seele und Köpfchen um ihre Crew und die Passagiere.

Der Kapitän ist am Ufer des Ayeyarwady nahe der Schiffswerft in Mingun aufgewachsen. Seit zwölf Jahren befährt er den Fluss und kennt all seine Tücken, wechselnden Höhen und vielen Sandbänke.

Der Küchenchef arbeitete im berühmten Restaurant «Le Planteur» in Yangon. Er ist ein leidenschaftlicher Koch. Auf der «RV Mandalay» servieren wir Ihnen eine Mischung aus der reichen Tradition burmesischer Küche und World Cuisine. Es wird alles frisch an Bord zubereitet.

Projekt Metalworker cvt

Der Berner Metallbauer Daniel Bäumlin bildet mit seinem Team jeden Winter während mehreren Wochen am Center for Vocational Training cvt in Yangon Metalworker-Lehrlinge im praktischen Metallbau aus. Die Schweizer Stiftung bietet seit über zehn Jahren Berufslehren nach Schweizer Vorbild an. Solche Ausbilungen sind elementar. Das Land boomt, doch meist können nur Eliten profitieren. Mit einer fundierten Ausbildung werden junge Menschen aus ärmeren Bevölkerungsschichten auf dem Weg in ein selbstständiges Leben unterstützt.